Yoga & La Dolce Vita
1.5.2022

Hello, Darlings,

Bist du auch in Aufbruchstimmung?
Zugegeben, noch ist es etwas mühsam da draußen. Ein kalter Wind rüttelt an den Nerven, wir sind blass und fühlen uns ein wenig erschöpft. Wenn dir auch nach einer Woche Toskana, feinstem Yoga, Wandern und köstlicher Küche zwischen Weinbergen und Olivenhainen zumute ist: 

Komm mit auf unser “Yoga & La Dolce Vita” Retreat vom 28.Mai bis 4. Juni in das bezaubernde Landgut von Ulla und Thierry Besançon südlich von Florenz. 

Mit zwei Yogaklassen morgens und abends, viel Asana, Pranayama und Meditation geben wir ein klares Programm vor mit Fokus auf Rücken,- und Gelenkgesundheit, Elastizität und Geschmeidigkeit. Dazwischen – Liberty Hall.
Du kannst im Halbschatten lesen, einen Abstecher zu David nach Florenz machen, ( zum, ähem, Prada Outlet) oder über die Weinberge streifen. (Yoga & La Dolce Vita, Locanda Casanuova, vom 28.Mai bis 4. Juni)

Wann sehen wir uns endlich mal wieder? 
Haben wir uns alle gefragt in den letzten Jahren. Und viele von Euch haben gefragt,  wann das nächste Retreat kommt. Die Sehnsucht nach Begegnungen ist gewachsen, weil Nähe uns glücklich macht. Deshalb haben meine Schwester und ich Yogahikes gegründet.

Yogahikes ist das beste Rezept gegen Erschöpfung, innere Unruhe und das Gefühl, gefangen zu sein. Von Patanjali, dem Sigmund Freud der Yogaphilosophie, kommt der Spruch: Yoga ist überall, let’s go. 

Denn alles beginnt mit einem Schritt.

Als junges Mädchen wollte ich partout ins „Bain Douche“, eine Disko in der Rue du Bourg-l’Abbé in Paris, die in ein ehemaliges Schwimmbad gebaut war. Ich kannte niemanden, mit dem ich hätte hingehen können, also ging ich allein. Ich hatte mir mit der Gartenschere die Haare abgeschnitten, sprach kein Französisch und überhaupt hätte ich nicht gewusst, worüber ich mit den Menschen reden sollte, also lehnte ich mich scheu und arrogant, wie es nur 17jährige sein können, an die Wand und sah zu. 

Der Schritt, mit dem ich mich schließlich von der gekachelten Wand löste und auf die Tanzfläche ging, war mehr als ein Schritt. Ich war nicht länger fremd in meinem Körper.

Jahre später malte ich Abend für Abend in einem Anatomiebuch jeden Knochen, jeden Muskel und jedes Organ mit den Buntstiften meiner Töchter aus, die solange Cartoons von Richard Scarry, dem Autor von „What do people do all day?“, im Fernsehen sahen. Fasziniert von der schieren Menge an Prozessen, die im Körper ablaufen, begann ich zu ahnen, dass der Körper viel zu erzählen hat. Wir müssen ihm nur zuhören. Weil sich dann etwas ändert auf affektiver Ebene. Wir sind leichter zufrieden mit dem Körper und sehen ihn als Quelle der Befreiung. Als Reisegefährte. Als Freund.

Dein Körper hat eine Menge Stories auf Lager, du musst nur zuhören. Er kann dir zum Beispiel erzählen, was du vergessen hast. So ein Retreat ist auch eine Begegnung mit dir selbst, eine Reise nach innen. Du musst diese Reise nicht antreten, aber du kannst. In jedem Fall wirst du Muskeln, Knochen und Gelenke stärken, leichter werden, einen klaren Kopf bekommen, dich sortieren oder faulenzen. Wir bieten ein straffes Programm, aber es sind deine Ferien.

Sich nicht fremd zu fühlen in seiner Haut. Sich Zeit zu nehmen für den Atem, für Empfindungen, für die Begegnung mit sich selbst. Das ist einfach. Und es ist schwer. Und es macht Spass.

Alleine die Atmung. Die zarte Berührung der Luft auf der Haut, das gedrosselte Einströmen von frischem Sauerstoff in die Lungen, der Sound, den die Atmung im Körper macht, wenn man nur genau hinhört. Die Aufmerksamkeit, die man immer feiner in alle möglichen Regionen lenken kann, erstmal nach innen tief in die Eingeweide, und dann von dort zurück hinaus in die Welt. Von der Matte, auf der man sitzt, zum leisen Flattern der Vorhänge vor dem Fenster über die fauchende Kaffeemaschine in der Küche bis hin zum friedlichem Glockenläuten aus dem nächsten Tal. Und später dann auf der Zitronenterrasse mit allen zusammen Gnocci mit Sugo aus frischen Gartentomaten, geröstete Bruschetta mit eigenem Olivenölg und Pappardelle mit (für mich natürlich ohne:) )Wildschwein essen.

Im Juli geht es in den Bregenzer Wald, im August ins Kloster Schlehdorf am bayrischen Kochelsee und im September nach Rügen.

Wenn du noch mitkommen möchtest in die Toskana, melde dich rasch: kristin@yogahikes.de

Courage, 

Kristin und Annette

PS:  Oh, und lieber U, no worries, das Retreat isst für alle Level geeignet, auch für Männer.